Premiere am 14. Dezember 2008

Das Geheimnis der Blätter

von Rudolf Herfurtner

Regie: Maarten Güppertz
Bühne und Kostüme: Günther Seywirth
Mit: Britta Scheerer, Ulrike Kinbach und Wilhelm Prainsack

›Es‹ ist der Wächter des paradiesischen Gartens. Müde und traurig sitzt es auf der Mauer: keiner interessiert sich für den Garten. Die Menschen haben das Paradies vergessen. Plötzlich kommen eine junge Frau und ein junger Mann daher. Sie sind tatsächlich auf der Suche nach dem Paradies und sie haben jeder sogar ein Blatt vom Baum des Lebens dabei, das man braucht um hineinzugelangen. Ein gelbes und ein blaues. Sie hatten sie gefunden und konnten sich an ihre Bedeutung erinnern. Doch sie geraten in Streit darüber, wer das richtige Blatt hat und wem der Vortritt zukommt. Ihre Wege trennen sich wieder. Da begegnet dem Mann die Schlange und dem Mädchen der Tanzmeister, die beide den jungen Menschen mit großen Versprechungen das Blatt entreißen wollen. Gelingt es ihnen? Oder gelangen die zwei Suchenden doch noch in das Paradies?
Ein wortwörtlich herzerfrischendes, musikalisches Theaterstück für alle großen und kleinen Kinder ab 10 Jahren.

»Spannungsvoll hat Günther Seywirth (Ausstattung) die Bühne gestaltet. Man schaut auf eine graue Mauer mit Graffiti, und dahinter ragt ein stilisierter bunter Baum auf. Einleuchtend konfrontiert die Bühne harte Realität mit der Vision von einem Paradies, das abstrakt bleibt. Spannend sind die Szenen des Neunzigminutenstücks gestrickt, das Maarten Güppertz inszeniert hat. […] Für Zuschauer ab zehn Jahren ist der Theaterabend gedacht, der sein großes Thema ohne Pathos, dafür bildkräftig und witzig bearbeitet.« StZ, 16.12.08

»Maarten Güppertz Regiearbeit trägt die Handschrift eines Romantikers zeitgenössischer Prägung. Er setzt mit aufwendigen Bühnenfantasmen und märchenhaften Kostümen auf eine Visualität, die sich dem symbolhaften Inhalt der literarischen Vorlage verpflichtet. Musikalische Versatzstücke aus Klassik, Volks- und Kinderliedgut befördern den Genuss dieser verzaubernden Inszenierung.« StN, 17.12.08