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Fr, 01.November // 19:30 - 21:50
Forum Theater

Achtsam morden

Krimikomödie nach dem Bestseller-Roman von Karsten Dusse

Bearbeitung: Bernd Schmidt

Mit: Schirin Brendel, Stefan MaaßAndreas Petri

Regie, Bühne und Kostüme: Marcel Keller

Wegen der hohen Nachfrage weitere Vorstellungen!

Es läuft nicht gut für Björn Diemel. Seine Frau und sein Kind sieht er kaum, sein Beruf ist ihm verhasst. Auf Geheiß seiner Ehefrau soll Strafverteidiger Björn Diemel, der sich in seinem beruflichen Alltag bis zur Selbstaufgabe um das Wohlbefinden der organisierten Kriminalität zu kümmern hat, an einem Achtsam- keitsseminar teilnehmen, um seine Work-Life-Balance besser in den Griff zu bekommen.

Und das tut er mit Erfolg. Sie müssen nichts verändern. – Sie müssen nichts erklären. – Sie müssen nichts bewerten: Das wird zu seiner Leitmaxime. Bei einem gemeinsamen Wochenende mit seiner Tochter im Wochenendhaus seines Hauptarbeitgebers, dem Mafia-Boss Dragan, geraten die Dinge aus den Fugen …

»Sehr komisch!« StZ/StN, 01.05.2022

Aufführungsrechte „Achtsam morden“:  Gustav Kiepenheuer Bühnenvertriebs-GmbH

Das Forum Theater in Stuttgart bringt Karsten Dusses Erfolgsroman „Achtsam morden“ als Theaterstück heraus

von Thomas Morawitzky

Gleich zu Beginn des Stückes gibt es zwei Verweise auf Alfred Hitchcock, den klassischen Meister des Genres: Björn Diemel hebt das Messer, um eine Sekretärin zu ermorden – nur in seiner Fantasie, denn ein Achtsamkeitstraining hat er noch nicht absolviert – und nervenzerfetzende Geigen-Glissandi erklingen. Wenig später dann wendet er sich direkt ans Publikum und erklärt, was geht: Wie in der Theateradaption von „Die 39 Stufen“ spielen in „Achtsam morden“ wenige Schauspieler viele Figuren. Das Karussell der Bühnencharaktere dreht sich schneller, sobald Björn Diemel seinen Therapeuten erst gefunden hat – ein Mafiaboss erstickt im Kofferraum und auch die Sekretärin verabschiedet sich. Die Handgranate muss Diemel nicht einmal selber werfen.
„Achtsam morden“, im Forum Theater neu auf dem Spielplan, beruht auf dem gleichnamigen Erfolgsroman des Essener Juristen Karsten Dusse. Fraglos inspiriert von US-Serien wie „Breaking Bad“, schuf Dusse mit Diemel einen schmierigen Anwalt, der es sich mit Hilfe eines Achtsamkeitscoachs bequem macht zwischen Familie und organisierter Kriminalität und der entdeckt: Egal auf welcher Seite des Gesetzes sie stehen, alle wollen eigentlich nur das eine – einen Platz im angesagten Hipsterkindergarten.

Marcel Keller hat Bühne wie Kostüme gestaltet und Regie geführt. Stefan Maaß spielt den Björn Diemel; der Stress, der eben noch um sein gerissenes Grinsen lagerte, verwandelt sich allmählich in Verklärung. Schirin Brendel und Andreas Petri indes sind auf wundersame Weise alles zugleich: Anwälte und Mafiosi, Kinder und Kriminalisten, Väter, Mütter und Serviererinnen. Die Szene, projiziert auf eine Panoramaleinwand, zeigt zumeist ein Sonnenuntergangsidyll am See, in dem irgendwo die zerhäckselten Überreste des Zuhälters Dragan Sergovicz schwimmen. Andreas Petri lüftet seinen Strohhut, unter dem ein Fez zum Vorschein kommt, verwandelt sich vom brutalen Gauner Toni in den Entschleunigungsguru Joschka: Sehr komisch!

StZ/StN, 01.05.2022

25 Euro Förderticket*
21 Euro Vollzahlerticket
18 Euro Ermäßigtes Ticket**
8 Euro Hintere Plätze***
7 Euro Ticket für Student*innen, Azubis, Schüler*innen****
Sonderpreise für Schulklassen
Bonuscard Kultur: Eintritt frei

Im Online-Verkauf: Eintrittspreis zzgl. Vorverkaufsgebühr. Weitere Informationen zum Thema Tickets finden Sie unter diesem Link.

* Förderticket: Vielen Dank für Ihre zusätzliche Unterstützung!

** Als ermäßigt gelten Besitzer*innen eines Schwerbehindertenausweises

***Bitte beachten Sie, dass Karten für  „Hintere Plätze“ ausschließlich telefonisch oder persönlich über das Kartenbüro bestellbar sind. 

****Bei allen Eigenproduktionen: 7 Euro-Ticket für Schüler*innen, Student*innen, Azubis. Bitte Nachweis am Einlass vorzeigen. 

Vorverkauf ab 10. September 2024

Möchten Sie vor der Vorstellung etwas im Forum Café essen? Dann empfehlen wir Ihnen, sich mindestens eine Stunde vor Vorstellungsbeginn im Café einzufinden. 

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